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Strukturelle Integration

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Ramona Peoples
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Narbentherapie
Myofasziale Körperarbeit
Strukturelle Integration

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Das übergeordnete Ziel der Strukturellen Integration ist es, die Körperstruktur vorbeugend oder korrigierend dahingehend zu verbessern, dass der Mensch sich leicht und frei, in größerer Harmonie ökonomischer bewegen kann. Darüber hinaus wirkt Strukturelle Integration positiv auf das seelische Wohlbefinden und regt die Selbstheilungskräfte an.

Der Vielfalt der Bewegungsabläufe und Haltungen eines Menschen liegen bestimmte strukturelle Muster zugrunde, d.h. die individuelle und spezifische Form seines Körpers. Die Körperstruktur eines Menschen bestimmt den Spielraum, innerhalb dessen er bestimmte Haltungen / Bewegungen einnehmen kann. Umgekehrt prägen Bewegungen/Haltungen, die immer wieder nach dem gleichen Muster ablaufen, die Struktur langfristig.

Durch den Prozess der Strukturellen Integration organisiert sich der Körper neu im Verhältnis zur Schwerkraft. Im Idealfall braucht der Mensch nur wenig aktive Muskelkraft, um sich aufrecht zu halten und sich frei zu bewegen. Durch Unfälle, Krankheiten, Operationen, soziokulturell oder familiär bedingte Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten, seelische Probleme und Traumata, chronischer Stress usw. baut der Körper jedoch ein System von ganz individuellen Kompensationen auf, um sich in einem – allerdings energieaufwendigen – Gleichgewicht zu halten. Diese Kompensationen bedingen sich gegenseitig.

Ein konkretes Beispiel: „Eine Sportverletzung am rechten Hüftgelenk kann dazu führen, dass die linke Körperhälfte einseitig beansprucht wird (Schonhaltung). Mit der Zeit verkürzen und verdicken die Faszien der linken Becken- und Beinseite, und die betroffenen Muskeln werden unbeweglicher. Es entsteht eine ungleiche Belastungssituation durch ungleiche Gewebespannung. Die Körperteile werden aus ihrer natürlichen Anordnung gezogen. Verkürzungen in einem Teil führen nämlich zu einem Ausgleich in anderen Körperregionen, etwa entlang der Wirbelsäule, um die Statik auszugleichen.“ (aus H.G.Brecklinghaus, Rolfing – Strukturelle Integration, Lebenshaus Verlag)

Einige der Folgen einer ungünstigen Körperstruktur sind: mangelnde Elastizität der Gewebe, höherer Energieaufwand für Bewegungen, größerer Druck auf und Abnutzung der Gelenke, Einschränkung der Durchblutung und des Stoffwechsels, Kompression von Nervenbahnen, degenerative Prozesse, funktionale Beschwerden und Schmerzen.

Normalerweise besteht die Behandlung aus einer Basisserie von mehreren Sitzungen, die – in meist wöchentlichen Abständen – systematisch aufeinander aufbauen. Jede Sitzung dauert etwa eine bis anderthalb Stunden. Nach einer Verarbeitungsphase von in der Regel sechs Monaten können bei Bedarf zusätzliche Sitzungen genommen werden.